Форум Германии

Форум Германии (http://germany-forum.ru/index.php)
-   Учим немецкий язык (http://germany-forum.ru/forumdisplay.php?f=8)
-   -   Познать историю, судьбу и душу своего народа в виде его фольклора, народной ... (http://germany-forum.ru/showthread.php?t=6320)

gainst 03.12.2011 05:02

ВиндгольцИван Павлович сотличием закончил музыкальное училищеи консерваторию. 25 лет преподавал *вКарагандинском музыкальной училище.

С1974г. И. П. Виндгольц занимаетсямузыкально-песенным фольклором российскихнемцев. Им сделано несколько тысячаудио-видео записей немецких народныхпесен и инструментальных мелодий.
В1986 г. онзащитил диссертацию на тему "Фольклорнаягруппа в локальной традиции (на материаленемецкойпесенной культурысела Кирово Карагандинской обл.). Ре -шением ВАК ему присвоена учёная степенькандидата искусствоведения, имеетдесятки опубликованных и неопубликованных *работ.

Сведенияо нём опубликованы в Музыкальнойэнциклопедии, в *статье И.В. Мациевского"Иван Виндгольц (JohannWindholz)ивозрождение этномузыкальной германистикив России" в книге "Музыкант вкультуре: Концепции и деятельность"СПб, 2005.

ВиндгольцИ.П. член Союза Композиторов РоссийскойФедерации, Член-корреспон- дент МАИ,Действительный член АГН. В настоящеевремя *проживает в Германии.

Вашемувниманию предлагается статья "НемцыРоссии ? народ-скиталец.Народ в беде. Народ без будущего?" изтолько что вышедшей его книги *"НЕМЦЫРОССИИ. ПЕСНЯМУЗЫКА ОБРЯД",вкоторой словами самого народа показанпуть разочарований, преследований,ничем не обоснованных жестоких потерьза 250 лет существования немцев в Россиии СССР. *
* * * * * *Александр Крейк

gainst 09.12.2011 17:45

DasLied *der Wolgadeutschen uber die Vertreibung aus der Heimat und dasLeben in der Verbannung 1941-1956 aus dem Konzertprogramm «Zu Gastauf einer deutschen Hochzeit in Russland» Nr. 50 der Konzertreiseder Deutschen aus Russland zu den Nachfahren der Wolgadeutschen nachArgentinien vom 21.12.07 bis 06.01.08 unter Leitung von JakobFischer.

Aus:«Zu Gast auf einer deutschen Hochzeit in Russland».
JakobFischer.

gainst 09.12.2011 17:46

18.Lasstdie Welt ja nie vergessen
unsrenschweren Schicksalsweg!
Lasstdie Volker immer wissen, wer
dieSchuld am Ungluck tragt.

20.Dortbebauten unsre Ahnen
Urwaldgrundund Steppensand,
trugenfroh des Glaubens Fahnen ?
deutschesVolk im Bauernstand.

22.Alsdes Krieges Flammen trieben
Volkerin ein fruhes Grab,
griffen,die noch ubrig blieben,
uberallzum Wanderstab.

24.Dochdie Sehnsucht nach der *Heimat
sichim Herzen nimmer stillt;
inder weiten, fremden Ferne
sichdein Bild vor mir enthullt.

gainst 09.12.2011 17:47

15.Wieviel Arme mussten leiden,
teiltensich das letzte Brot.
Niemandkonnte sie begleiten,
nurallein der liebe Gott.

17.Wieviel Tranen sind vergossen,
wieviel Seufzer ohne Zahl?
Tage,Jahre sind verflossen
seitdem Kriege dazumal.

19.Woder Wolgastrom sich windet,
leuchtendzieht sein Silberband,
unsreHeimat war gegrundet,
hie?sie Berg- und Wiesenland

21.UnsereSprache, unsere Sitten
hattenwir uns treu bewahrt.
Obwir vieles auch erlitten,
nieverlor sich unsere Art.

23.Vonder Wolga kuhlem Strande
unddem lieben Elternhaus
zogenwir durch fremde Lande
wiederin die Welt hinaus.

gainst 09.12.2011 17:48

10.Wieviel arme Waisenkinder
irrtenin der Welt umher,
vonder Heimat weggerissen,
wodie Hauser standen leer.

12.Auchdie Frauen mussten
bitterschuften in der Trudarmee,
sorgtensich um Eltern, Kinder,
unddas Herz tat ihnen weh.

14.Unddie Menschen sind gestorben,
sindverhungert voller Qual,
Dennes waren sehr, sehr viele,
niemandkennt die gro?e Zahl.

16.Trotzder Armut unter Fremden
gro?geworden manches Kind,
nures wei? nicht, wo begraben
seinelieben Eltern sind.

gainst 09.12.2011 17:49

9.AlleManner, Frauen, Madchen mussten in die Trudarmee.
Kinderschrien um die Eltern,
estat das Herz im Leibe weh.

*11.Inder Trudarmee – die Manner, keiner wei? es, wo sie sind.
Gibtes noch ein Wiedersehen
furden Mann mit Weib und Kind?

*13.DieBaracken, wo wir schliefen, warn umzaunt mit Stacheldraht.
JedenTag durchs Tor getrieben, zahlte uns ein Wachsoldat.

gainst 09.12.2011 17:49

2.Neunzehnhunderteinundvierzigkam
dasbitter' bose Wort.
Undwir Deutschen von der Wolga
musstennach Sibirien fort.

4.Hundeheulten, Kinder weinten, Eltern blieben stumm vor Schmerz:
Abschiednehmen von den Seinen, allen blutete das Herz.

6.Esging fort bei Sturm und Regen
inder spaten kalten Nacht.
Aufden weiten, dunklen Wegen
hatHerr Jesus uns bewacht.

8.InSibiriens gro?en Weiten
wurdenwir dann so zerstreut,
sodassbis in unsere Zeiten Verwandte suchen ihre Leut.

gainst 09.12.2011 17:50

1.VollerSehnsucht nach der Heimat,
istmein Herz hier ganz erfullt,
undin weiter, weiter Feme
sichdein Bild vor mir enthullt.

3.Allesmussten wir verlassen:
Hausund Hof, das Vieh und Land,
FeIder,Walder und die Wolga,
dortwo unsere Wiege stand.

5.DerErlass zu der Vertreibung
hatuns Unrecht angetan,
dieSoldaten ohne Gnade
triebenuns zur Eisenbahn.

7.Achwie traurig, ach wie Elend
schrittder letzte Tag einher:
Vonder Heimat Abschied nehmen, ach wie war es uns so schwer.

gainst 09.12.2011 17:53

№ 7

gainst 09.12.2011 17:54

Dialekt

1.Wiederumein schwejres Lejben,
undder Krieg hat noch kein End'.
manchertat sich(e) mor'jen freijen,
wenner kennt die Seinen sehjn.

2.ManchesKind wird stehn und wird weinen,
«O,wo wird mein Vater sein?»
Erist langst schon umgekommen,
undwir stehjen(e) hier allein.

3.Geradein den schwersten Zeiten,
woder Vader am nahjesten wajr,
keinenTroust auf keiner(e) Sei'jede,
undauch keine Hilfe Mejehr.

4.LiebeEltern, Geprider un Geschwister,
weinetnur nicht iber mich,
vielleichtbald sehjen wir uns wieder,
danngibt's Freide auf ejwig Zeit.


Текущее время: 13:46. Часовой пояс GMT.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc. Перевод: zCarot