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Старый 02.02.2012, 01:07
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
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Obwohl in den ersten Zeilen dieses Dokuments erwahnt wird, dass sich die Autoren bei der Ausarbeitung u.a. auf das Gesetz „Uber die Rehabilitierung der repressierten Volker“ stutzten, wird man vergeblich nach der Finanzierung eines Mahnmals fur die Opfer der Deportationen, eines nationalen Museums und Dokumentationszentrums oder eines akademischen Instituts zur Erforschung und Pflege des historischen und kulturellen Erbes der russlanddeutschen Minderheit suchen. Dagegen sind Hunderte von Millionen Rubel fur Wohnungs- und Krankenhausbau in den Landkreisen Asowo und Halbstadt, oder fur Klaranlagen und eine Kanalisation im Dorf Johannesfeld, Gebiet Samara, eingeplant.
Nichts gegen solche und ahnliche Vorhaben - das wird den Ortseinwohnern bestimmt zugute kommen. Aber wozu mussen derartige banale Bauobjekte unter dem Mantelchen eines „deutschen Programms“ prasentiert werden? Damit die „unterentwickelten“ Dorfler die vaterliche Fursorge des gutigen russischen Staates schatzen lernen? Dies entspricht durchaus der erklarten Absicht, die Deutschen in der ihnen seit 1941 zugewiesenen Rolle eines ewigen Kolchosnik weiterhin verbleiben zu lassen. Wie konnte folgende Feststellung auf Seite 10 des Dokuments anders verstanden werden, in der es hei?t, dass „die uberwiegende Mehrheit der deutschen Bevolkerung auf dem Lande lebt“ und sie deshalb vor allem Forderung fur eine „verstarkte Entwicklung der Viehzucht“ erhalten sollen? Obwohl nach der Volkszahlung 2002 von den 597 212 in Russland registrierten Deutschen 339 288 oder 56% bereits in Stadten leben.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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