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Старый 14.02.2012, 09:37
Аватар для Blak
Blak Blak вне форума
 
Регистрация: 15.08.2008
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По умолчанию

Viele Arbeiter von Majak bekamen die Strahlenkrankheit, aber alle hatten Angst, daruber zu sprechen oder um etwas zu bitte. Sie furchteten Entlassung oder sogar Verhaftung.“ * * * * * * * * * * Gulschara Ismagilowa aus dem Dorf Tatarisches Karabolka wurde, damals neunjahrig, mit den anderen Kindern aufs Feld geschickt, angeblich, um bei der Ernte zu helfen. „Aber es kam uns sehr sonderbar vor, dass wir die Ernte vergraben sollten, statt sie einzubringen. Milizionare bewachten uns, damit niemand weglaufen konnte. Die meisten Schuler meiner Klasse starben an Krebs. Die Ubriggebliebenen, sind sehr krank, die Frauen leiden an Unfruchtbarkeit.“
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Der sonderbare Nebel auf den Feldern * * * * * * * * * * Riswan Chabibullin aus Karabolka war an jenem Tag auch auf dem Feld. „Gegen 16 Uhr horten wir im Westen einen heftigen Knall und fuhlten einen Windsto?. Gegen Abend erhob sich uber den Feldern ein sonderbarer Nebel. Wir argwohnten naturlich nichts, auch an den folgenden Tagen setzten wir die Arbeit fort. Nach ein paar Tagen wiesen sie uns aus irgendeinem Grund an, das Getreide zu vernichten. Im Winter bekam ich schreckliche Kopfschmerzen, die Nase fing an zubluten, ich wurde praktisch blind.“
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„Etwa 20 Millionen Curie, halb soviel wie bei der Katastrophe von Tschernobyl, wurden in Osjorsk freigesetzt“, glaubt der russische Atomexperte Wladimir Kusnezow. Andere Quellen sprechen indes davon, dass erheblich mehr Strahlung frei wurde, als es in Tschernobyl der Fall war, wo ein Reaktor nach einer Kernschmelze explodiert war. 1957 jedenfalls zog eine radioaktive Wolke mehrere Hundert Kilometer in den Ural und hinterlie? eine Schneise der Verseuchung. Auf einer Flache so gro? wie Mecklenburg-Vorpommern rieselte radioaktives Material zu Boden. Dabei handelte es sich vor allem um Strontium-90 und Casium-137.
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Und der Rest war: Schweigen * * * * * * * * * * Doch das alles wurde verschwiegen. Niemand, vor allem das Ausland nicht, sollte wissen, was vorgefallen war im Sudural. Diese Taktik ging so lange Zeit auf, bis der Wissenschaftler Schores Medwedjew, der Bruder des bekannten Historikers Roy Medwedjew, auf erste Hinweise auf die Atomkatastrophe stie?. Doch wegen eines sowjetkritischen Buchs steckten ihn die Machthaber 1970 in eine psychiatrische Klinik. Mit Hilfe seines Bruders kam er frei, reiste 1973 zu einem Forschungsaufenthalt nach Gro?britannien. Nach seiner Ankunft wurde ihm in Moskau umgehend die sowjetische Staatsburgerschaft aberkannt.
* * * * * * * * * * Medwedjew ging von London aus allen Spuren und Indizien nach, derer er habhaft werden konnte. Seine Erkenntnisse veroffentlichte er 1979 in seinem Buch „Nuclear Disaster in the Ural“. Darin wies er nach, dass es im Jahr 1957 in der Gegend von Tscheljabinsk eine Atomkatastrophe gegeben haben musste.
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